Da wir zu sechst unterwegs sind, haben wir uns einen relativ großen Wagen angemietet und holen ihn direkt nach Ankunft am Flughafen ab. Genügend Stauraum im Auto war uns wichtig, denn wir planen eine Shoppingtour durch zwei Outlets in Las Vegas. Außerdem soll uns der Wagen in den kommenden Tagen an viele schöne Orte rund um Las Vegas bringen – wir wollen das Valley of Fire erkunden, den Hoover Dam bestaunen und natürlich den Grand Canyon.
Die Anfahrt über den Las Vegas Strip ist jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes für mich. Es ist dunkel, als wir die Stadt erreichen, und die abertausend bunten, blinkenden Lichter erhellen den Nachthimmel. Ich schaue aus dem Fenster und freue mich auf die kommenden Tage. Ein Kribbeln macht sich in mir breit: „Ich bin wieder da, Las Vegas, hast du mich vermisst?“
Wir checken in unserem Lieblingshotel in Las Vegas ein: The Cosmopolitan of Las Vegas. Ich liebe dieses Hotel, denn es hat einfach Stil und Klasse – und ist außerdem eines der wenigen Häuser in Las Vegas mit Terrassen. Die Zimmer sind groß und modern und das Cosmopolitan liegt mitten auf dem Strip. Mein Geheimtipp für jeden Las Vegas-Touristen.
Wir hatten dem Hotel bei unserer Buchung mitgeteilt, dass wir ein Zimmer weit oben wünschen, doch das hat leider nicht geklappt. Als „Entschädigung“ bekommen wir dafür ein Upgrade. Mein Freund und ich beziehen nun ein Zimmer zur Brunnenseite, das heißt, wir können von unserem Balkon aus die berühmten Fontänen des Bellagio-Brunnens sehen. In den Abendstunden wird diese Wassershow zusätzlich mit viel Licht aufgepeppt. Ich stehe auf dem Balkon, beobachte das Schauspiel und bin angekommen.
An unserem ersten Tag in Las Vegas machen wir die Premium Outlets North und South unsicher. Hier findet man viele bekannte und zum Teil hochpreisige Marken wie zum Beispiel Levis, Tommy Hilfiger, Nike oder Guess. Wir bringen unsere Kreditkarten zum Glühen und freuen uns anschließend, wie viel Geld wir dank der Outlet-Preise gespart haben. Die Männer unserer Reisegruppe haben die Shoppingtour abgekürzt und sich zu einem Pokertunier verabschiedet, während wir Mädels in das nächste Outlet weitergezogen sind. Ich befürchte, dass unserer Koffer jetzt einige Kilogramm zu viel haben, aber der Besuch in diesen Outlets gehört für mich ebenso zu einem Las Vegas-Trip, wie für andere der Black Jack-Tisch.
Mein Tipp: Wenn es heiß ist, sollte man in das Premium Outlet South fahren. Dieses Shoppingparadies ist komplett geschlossen und eine Klimaanlage sorgt für angenehme Temperaturen.
Am Abend lassen wir uns ganz gemütlich über den Strip und durch ein paar Hotels treiben. Zuerst gehen wir ins Planet Hollywood, dann ins Aria und zum Abschluss unserer „Welcome back in Las Vegas-Tour“ ins New York-New York. Letzteres ist aufgebaut wie eine kleine Stadt mit zahlreichen Restaurants, einem Irish Pub und als Krönung einer Achterbahn, die dem Look der „Yellow Cabs“ in New York nachempfunden wurde. Wir versuchen unser Glück an den einarmigen Banditen, essen lecker und stoßen mit einem Willkommensdrink an.
Natürlich machen die kunterbunten, leicht überkandidelten Hotels der Superlative den Reiz von Las Vegas aus. Aber auch rund um die Glitzermetropole gibt es vieles zu entdecken! Und manche Ausflugsziele sind näher als man denkt.
Ein absolutes Muss ist für mich das Valley of Fire, das man mit dem Auto in rund einer Stunde von Las Vegas aus erreicht. Es ist der älteste und zugleich größte State Park Nevadas und wer beim Stichwort Park an Bäume und Grün denkt, wird staunen: Die Natur kommt hier in spektakulären Steinformationen in allen nur erdenklichen Rot-, Orange- und Brauntönen daher, welche diesem State Park seinen Namen gaben. Ich fühle mich dort immer wie auf einem fremden Planeten. Was übrigens gar nicht so weit her geholt ist: Für einen Star Trek Film wurden hier einige Szenen gedreht.
Ein weiteres spannendes Ausflugziel ist der weltberühmte Hoover Staudamm. Man hat ihn schon oft auf Bildern oder in Videos gesehen, doch wenn man selbst davor steht, wird einem erst bewusst, wie gigantisch dieses Bauwerk ist, wie klitzeklein man selbst im Vergleich und welche enorme Leistung der Ingenieurs- und Baukunst dahinter steckt. Zu Recht wird die 220 Meter hohe Talsperre, die den Colorado River aufstaut, als Meilenstein der Ingenieurskunst bezeichnet.
Fun Fact: Genau auf der Mitte der Staumauer, über die man spazieren darf, verläuft die Grenze zwischen Arizona und Nevada. Die beiden Bundesstaaten liegen in unterschiedlichen Zeitzonen. Wer will, kann also mit einem Schritt vor oder zurück eine Stunde durch die Zeit reisen.
Und in nur zweieinhalb Stunden erreicht man mit dem Auto von Las Vegas aus eine weitere weltberühmte Sehenswürdigkeit: den Grand Canyon. Genauer gesagt: das eine Ende des Grand Canyon, welches sich auf dem Gelände des Stammes der Hulapai befindet.
Mein Tipp: der Skyawalk at Eagle Point. Dieser hufeisenförmige, gläserne “Spazierweg” schwebt über dem Canyon und ermöglicht Besuchern einen Blick aus der Vogelperspektive. Phänomenal!
Ich kann mir einen Urlaub in Las Vegas nicht ohne die Fremont Street Experience vorstellen. Hier, in Downtown Las Vegas, liegen die Anfänge dieser verrückten Stadt.
Der Shuttlebus „The Deuce“ bringt uns vom Strip Richtung Downtown. Er pendelt die Strecke bis in die Nacht, ein klasse Service. Die Fahrkarte gibts beim Fahrer und an den Bushaltestellen.
Wir fahren nicht die gesamte Strecke, sondern legen noch einen Stopp am Circus Circus ein. Zugegeben, dieses Hotel ist etwas in die Jahre gekommen, aber man kann hier immer noch eine Menge Spaß haben. Es gibt Achterbahnen und Karussells, man kann aber auch mit einer Runde Lasertag den Puls hochtreiben oder ganz gemütlich Minigolf spielen. Ein Abend reicht längst nicht aus, um alles durchzuprobieren, was hier angeboten wird. Außerdem wollen wir ja noch weiter zur Fremont Street!
Vom Circus Circus laufen wir weiter zum Stratosphere Tower. Achtung: Die Strecke mag kurz aussehen, kann sich aber 30 Minuten ziehen. Inmitten dieser großen, bunten Glitzerbauten unterschätzt man leicht die Entfernungen. An diesem Abend aber genieße ich den Spaziergang in der lauen Abendluft.
Von der Aussichtsplattform des Stratosphere Tower hat man einen sagenhaften 360-Grad-Blick über ganz Las Vegas. Mit einem Aufzug fährt man 350 Meter in die Höhe. Wem dieser Ausblick nicht genügt, der kann sich von dort oben mit der X-Scream, einer Art Schlitten, in den Abgrund stürzen. Ich empfehle die Plätze in der ersten Reihe.
Uns reicht es dieses Mal jedoch, der untergehenden Sonnen nachzuschauen. Immerhin liegt unser persönliches Highlight noch vor uns: die Fremont Street Experience. Und da wollen wir jetzt auch hin!
Die Fremont Street Experience ist im Grunde eine große Party mitten auf der Straße. So viele außergewöhnliche Menschen auf einem Fleck findet man nur selten. Ein Besuch hier gehört für mich zu jedem Las Vegas-Urlaub – am liebsten an einem Freitag oder Samstag, wenn besonders viel los ist. Ich komme immer wieder ins Schwärmen, wenn ich an die Fußgängerzone denke. Sehr cool ist auch die tunnelartige LED-Decke, auf der es regelmäßig aufregende Lichtshows gibt. Am Ende hat man zwar vom vielen nach oben Gucken einen etwas steifen Nacken, aber es lohnt sich.
Ich war bereits fünf Mal in dieser Stadt und habe inzwischen meine Lieblingsecken. Wenn ihr euch für einen Urlaub in Las Vegas interessiert, erzähle ich euch auch gerne noch mehr!
Mein Lieblingsort Nr. 1: Der Caesars Palace. An diesem Hotel und Casino kommt kaum ein Besucher vorbei, denn es gehört zu Las Vegas wie der Eiffelturm zu Paris. Habt ihr den Film “The Hangover“ gesehen? Darin spielt es, wie auch in vielen anderen Filmen und Serien, eine echte Hauptrolle. Aber glaubt mir: Es mit eigenen Augen statt durch die Linse einer Kamera zu betrachten, ist etwas ganz anderes.
Lieblingsort Nr. 2: Wenn der Magen knurrt, liebe ich Pin-Up Pizza, direkt vor dem Planet Hollywood Hotel. Die Pizzastücke, die man hier bekommt, sind gigantisch. Der Pizzastand ist allerdings recht bekannt, so dass ihr mit einer gewissen Wartezeit in der Schlange rechnen solltet. Die Zeit könnt ihr nutzen, um die alten Fotos von Stars und Sternchen anzuschauen.
Lieblingsort Nr. 3: Wenn der Hunger größer ist, empfehle ich euch die Buffetrestaurants des Aria Hotels und des Cosmopolitan Hotels. Hier bekommt ihr meiner Meinung nach das beste Abendessen der Stadt: asiatisch, mexikanisch, italienisch oder auch klassisch amerikanische Snacks. Aber lasst unbedingt noch Platz im Magen – der Nachtisch ist gigantisch und richtig lecker.
Wir waren zu Ostern in Las Vegas. Für uns eine perfekte Reisezeit. Es war schön warm und trocken, doch nicht zu heiß. Aber Las Vegas hat wirklich zu jeder Jahreszeit seinen Charme – und die Poolanlagen der Hotels im Sommer eine ganz besondere Anziehungskraft. Diese Stadt zieht mich immer wieder in ihren Bann – egal ob als kurzer Abstecher auf einer Rundreise oder so wie dieses Mal als Reiseziel für volle acht Tage.
Für mich steht deshalb jetzt schon fest: Las Vegas, du wirst mich wiedersehen!
Mein erster Eindruck: Was für eine sensationelle Location! Einige der touristischen Highlights der Stadt, zum Beispiel der Times Square und einige Broadway Theater sowie tolle Restaurants, liegen ganz in der Nähe. Im Riu Plaza New York Times Square habe ich mehrere Nächte im Anschluss an meine Transatlantik Kreuzfahrt ab Hamburg verbracht, die mich mit Stopps in Schottland, Island und Kanada nach New York City führte. Ich war schon so oft in dieser Stadt und bin jedes Mal wieder gerne hier! Dieses Mal habe ich mich …
zum HoteltippDas Caesars Palace ist ein Klassiker unter den Hotels in Las Vegas und weit über die Stadtgrenze der Wüstenmetropole hinaus bekannt. Als angehende Reiseverkehrskauffrau wollte ich dieses Hotel deshalb unbedingt auch einmal selbst erleben. Als ich nach dem Abitur sechs Monate in den USA verbrachte, ergab sich endlich die Gelegenheit für einen Besuch in Las Vegas – und im Caesars. Seit 1966 prägt das Caesars Palace mit seinem riesigen Springbrunnen samt Wasserfontänen das Stadtbild von Las Vegas. Berühmtheiten …
zum HoteltippNach meinem Abitur habe ich sechs Monate in den USA gelebt und in dieser Zeit durfte ein Besuch in Las Vegas natürlich nicht fehlen. Zwei Tage verbrachte ich in der Wüstenstadt, die zugleich als Spielerparadies weltberühmt ist. Das Hotel meiner Wahl: das Luxor Hotel und Casino. Ich weiß noch genau, wie ich das erste Mal vor diesem Hotel stand, das original aussieht wie eine Pyramide. Allerdings in schwarz und aus Glas. Außerdem befindet sich auf dem Gelände noch eine …
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