Selbst wer noch nicht auf Santorin war, kennt die pittoreske Vulkaninsel als Postkartenmotiv: die typischen, weiß getünchten Häuser mit den leuchtend blauen Kuppeldächern, dicht an dicht ans dunkle Felsgestein geschmiegt, und weit unterhalb das tiefe Blau des Mittelmeers. Oft zeigen die Postkarten auch den Sonnenuntergang, denn dieser ist auf der Insel, die mit steilen Klippen rund um die einstige Caldera des Vulkans aus dem Meer ragt, besonders spektakulär. Für Viele ist Santorin ein Sehnsuchtsort – für Urlauber wie auch für Künstler und Dichter, die sich von der unvergleichlichen Schönheit, dem schroffen Vulkan, den romantischen Bauten und dem besonderen Licht inspirieren lassen. Auch Verliebte zieht das blau-weiße Inselparadies magisch an.
Kein Wunder, dass Santorin einen kosmopolitischen Charme hat. Und natürlich längst kein Geheimtipp mehr ist. So legen in Fira, der Inselhauptstadt, neben unzähligen Ausflugsbooten und Yachten, die Inselhopping machen, auch Kreuzfahrtschiffe an. Die Touristenmassen lassen sich aber als Urlauber auf Santorin leicht vermeiden, indem man Fira gleich morgens oder ab dem späteren Nachmittag erkundet. Wer mit der Gondel von Fira ganz nach oben fährt, kann sogar den Schiffen hinterher schauen, ein spektakulärer An- und Ausblick.
Das klassische Santorini Postkartenmotiv allerdings findet sich in Oia. Wer hier früh genug aufsteht, hat nicht nur die Gassen und Fotomotive für sich, sondern wird auch noch mit einem unvergleichlichen Sonnenaufgang belohnt.
Die Vulkaninsel mit ihrem dunklen Felsgestein und den schroffen Klippen ist kein klassisches Urlaubsziel für Bade- und Strandurlaub. Im Küstenort Kamari gibt es dennoch einen kilometerlangen Strand mit tiefschwarzem Kies-Sand-Gemisch, an dem sich eine ganze Reihe All-inclusive und Pauschalhotels befinden und der aufgrund seiner hervorragenden Wasserqualität ideal zum Schnorcheln und Tauchen wie auch für Familien mit Kindern geeignet ist. In Oia und Fira wiederum findet ihr Hotels, bei denen je nach Lage ein spektakulärer Panoramablick inklusive ist. Unbedingt besuchen solltet ihr auch den Red Beach, der von spektakulären, tiefroten Klippen umstanden ist, welche zusammen mit dem türkisblauen Meer ein beliebtes Foto- und vor allem Instagrammotiv ergeben.
Wusstet ihr, dass Santorini auch eine Weinstraße hat? Liebhaber des griechischen Weins kommen hier bei Weinproben direkt auf den Weingütern voll auf ihre Kosten.
Dank eines eigenen Flughafens und direkten Flugverbindungen ab Deutschland ist Santorin in nur zweieinhalb Stunden erreichbar. Die beste Reisezeit für die südliche Ägäis, zu der die Kykladen-Insel gehört, erstreckt sich von April bis Oktober. Und selbst im November lässt sich die Insel genießen – dann sogar fast ohne Touristen.