Frühmorgens am Flughafen in Porto angekommen, haben mein Partner und ich die S-Bahn genommen, die uns direkt zu unserem ersten Hotel in Porto brachte. Schnell checkten wir in unserem schnuckeligen Boutiquehotel „Porto Trindade“ ein, denn wir wollten losziehen und die Stadt erkunden. Und es meldete sich ein kleiner Hunger.
Wir machten uns auf die Suche nach einem Restaurant und entdeckten ein kleines, typisch portugiesisches Café namens „Literia“. Hier konnten wir herzhaft frühstücken.
Am zweiten Tag sind wir in das “Hotel Grande do Porto“ umgezogen. Das Hotel liegt mitten in der Innenstadt und ist Ende des 19. Jahrhunderts erbaut worden. Schon beim Betreten spürt man den alten Charme des Gebäudes. Hervorzuheben ist vor allem der Frühstückssaal, der mit seinen Möbeln sehr mondän und elegant gehalten ist.
Hier reihen sich viele kleine Restaurants aneinander und es duftet überall wunderbar. So fiel uns die Entscheidung, wo wir denn essen gehen wollen, von Mal zu Mal schwerer. In der Mittagssonne saßen wir, mit direktem Blick auf den Douro, auf einer gemütlichen Terrasse eines Restaurants und schlürften genüsslich ein (auch in Portugal typisches!) Glas Sangria. Die Kulisse, die man hier vor Augen hat, ist traumhaft. So fühlt sich Urlaub an!
Es fiel uns sehr schwer, Porto nach vier Tagen wieder zu verlassen. Mit dem Mietwagen ging es weiter Richtung Süden. Wir folgten der Straße, die uns nach Obidos führte. Unterwegs sind wir durch viele kleine, typisch portugiesische Dörfer gefahren, haben unzählige süße Tante Emma Läden und mehrere Kirchen gesehen.
Nach vier Stunden kamen wir in Obidos an und machten für eine Nacht einen Stopp im „Praia d‘el Rey Marriott Golf & Beach Resort“. Das Hotel war einfach grandios! Sehr zu empfehlen auch für Familien mit Kindern. Der Strand des Hotels mit den meterhoch emporragenden goldfarbenen Steilfelsen ist wirklich ein Traum. Am kilometerlangen Strand kann man herrlich entspannt entlangschlendern, die Meeresbrise auf der Haut spüren und diese endlose Weite genießen. Unser Abschlusshighlight war der Sonnenuntergang, den wir direkt von unserem Zimmer beziehungsweise Balkon aus in vollen Zügen genießen konnten.
Am nächsten Morgen mussten wir diesen herrlichen Ort leider schon wieder verlassen, aber der Gedanke an unsere letzte Etappe, Lissabon, hat uns schnell wieder fröhlich gestimmt.
Portugal hat so viel zu bieten! Bevor es auf direktem Wege nach Lissabon ging, fuhren wir noch zum „Cabo da Roca“. Der „Cabo da Roca“ ist der westlichste Punkt Kontinentaleuropas, näher kommt man auf dem Festland nicht an die USA heran. Der Aussichtspunkt auf der 140 Meter hohen Steilklippe ist wirklich einen Besuch wert! Traumhaftes, sonniges Wetter bescherte uns einen fantastischen Ausblick auf das in der Sonne funkelnde Meer. Bei diesem Anblick bekam ich Gänsehaut und ein unglaubliches Freiheitsgefühl.
Beschwingt fuhren wir weiter in Richtung Lissabon und da das Wetter mitspielte, machten wir vor den Toren der Stadt, im Vorort Cascais, noch einen Stopp am Strand, um uns die warme Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen.
Am Abend erreichten wir nach einem wundervollen Tag unser Stadthotel in Lissabon. Die Zimmer in dem süßen Apartmenthotel „Casa Olivier Principe Real“ verteilen sich auf drei Etagen und sind über einen sehr nostalgischen Aufzug zu erreichen. Unser Zimmer lag im zweiten Stock und war wunderschön eingerichtet. Die Vorhänge im klassischen Dunkelrot hatten etwas Majestätisches an sich, dazu passte der alte Parkettboden, während die Accessoires im Zimmer wie etwa der Tee- und Kaffekocher im modernen Vintage-Stil gehalten waren.
Die nächsten Tage verbrachten wir damit, die Stadt zu erkunden. Wir unternahmen mehrere Hop-On Hop-Off Bustouren, da man sich so einen tollen Überblick über die Stadt verschaffen kann. Wir sahen uns den Torre de Belem an und waren sehr beeindruckt von der Größe und dem sehr guten Zustand des 1544 erbauten Klosters “Mosteiro dos Jéronimos”.
Nicht weit von unserem Hotel befand sich das Viertel “Bairro Alto”, Treffpunkt der Jungen und Feierwütigen. Wer gut und relativ günstig essen gehen möchte, ist hier genauso gut aufgehoben. Uns verschlug es in einen Burgerladen und am letzten Abend sogar in ein thailändisches Restaurant.
Für unseren vorletzten Tag hatte ich eine kulinarische Tour mit Guide über den Veranstalter “GetYourGuide” gebucht. Wir waren eine lustige Truppe mit insgesamt 12 Personen aus unterschiedlichen Ländern: Großbritannien, Australien, die USA und Deutschland waren vertreten. Mein Partner und ich waren zwar mit Abstand die jüngsten, aber wir haben als Gruppe wunderbar harmoniert.
Unser Reiseguide führte uns vier Stunden lang in die verschiedensten Lokale. So erfuhren wir viel über die Geschichte Portugals sowie über das typische Essverhalten der Portugiesen. In jeder Lokalität erhielten wir eine Art Tapas und durften von allem probieren, zum Beispiel Kürbismarmelade auf einem sehr angenehm würzig schmeckenden Käse, dazu ein Gläschen Wein. Oder: eingelegte Champignons und dazu ein starker Rotwein. Auch den für Lissabon typischen Kirschlikör “Ginjinha” durften wir verkosten. Alles in allem war es ein wunderbarer, genussvoller Nachmittag, der uns die Stadt von einer anderen Seite gezeigt hat, wie man sie sonst wahrscheinlich nicht kennen lernen würde.
Auch die Zeit in Lissabon verging rasend schnell. Schon war der Sonntag gekommen, an dem wir uns früh morgens aus dem Bett quälen und unsere Sachen für den Heimflug packen mussten. Wir checkten aus und fuhren mit der U-Bahn zum Flughafen.
Mit nach Hause nahmen wir die Erinnerung an einen traumhaft schönen Urlaub. Es war definitiv nicht mein letzter Besuch in diesem so vielfältigen Land. Ich komme wieder, keine Frage!
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