Wer Urlaub auf der Kanareninsel Teneriffa macht, entscheidet sich meistens entweder für einen Badeurlaub im Südwesten der Insel, wo es breite, goldene Sandstrände gibt und reichlich Sonnentage. Oder für einen Aktivurlaub, denn die Insel bietet mit ihren faszinierenden Nationalparks und dem mächtigen Teide, der über allem thront, tolle Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren.
Ich habe mir während meiner Inforeise einen Teil der Insel angeschaut, der vom Tourismus noch nahezu unberührt ist: den Zipfel ganz im Nordosten. Er ist landschaftlich unglaublich abwechslungsreich: bergig mit vielen kleinen Tälern, bedeckt mit üppig grünen Wäldern, dazwischen spanische Kolonialstädtchen und Fischerdörfer. Straßen gibt es hier nur wenige, dafür umso mehr Wanderwege. Und vor der Küste, vor allem bei Taganana, liegen wahre Hot Spots für Surfer.
Vom Kreuzfahrthafen in Santa Cruz de Tenerife im Norden der Insel fahren wir mit der erfahrenen Reiseleitung zunächst zum goldenen Strand Playa de Las Teresitas und biegen dann ab ins Inselinnere, Richtung Anaga Gebirge.
Bei der Fahrt durch die engen Serpentinen bin ich froh, in einem eher kleinen Bus zu sitzen. Um einiges mehr Spaß würde es mir machen, hier mit einem Mietwagen selbst zu fahren! So kann ich mich dafür zurücklehnen und den Ausblick genießen, der immer wieder in grüne Täler hinab geht, welche sich bis zum Meer schlängeln.
Das Wetter hier oben in den Bergen kann sich komplett von dem an der Küste unterscheiden. Oft scheint am Meer die Sonne und in den Bergen ist es bewölkt oder regnet sogar. Auch die Temperaturen sind immer ein paar Grad kühler. Dadurch befindet sich im Anaga Gebirge ein wahrer Märchenwald: Uralte Lorbeerbäume, Moose und Farne, umweht von Nebelschwaden, wirken wie eine Fantasiewelt auf mich.
Durch den Parque Rural de Anaga ziehen sich zahlreiche Wanderwege, die das Gebiet zu einem Paradies für Aktivurlauber machen.
Am Rande des Nationalparks liegt die Universitätsstadt San Cristóbal de La Laguna, Ein hübsches, typisch spanisches Städtchen, das zum Stadtbummel einlädt – wie ich selbst ausprobieren durfte.
Neben der Altstadt mit ihrer prächtigen Architektur ist auch die Markthalle sehenswert. Ein Erlebnis für alle Sinne. Hier wird frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch verkauft. Für mich sehr viel interessanter waren die vielen einheimischen Produkte, oft in Bio-Qualität. Hier habe ich frisch gemahlenen Kaffee und eine kanarische Bananen-Kakao Marmelade fürs Frühstück zuhause eingekauft.
In La Laguna, wie die Einheimischen die Stadt kurz nennen, gibt es auch zahlreiche landestypische Bodegas, in denen ihr kanarischen Wein mit Wurst und Käse verkosten könnt.
Wenn ihr Urlaub auf Teneriffa macht, nehmt euch mindestens einen Tag Zeit, um in den Nordosten der Insel zu fahren und dieses Kleinod zu entdecken. Meine Empfehlung wäre aber, zuerst ein paar Tage Aktivurlaub im Norden zu machen und anschließend in ein schönes Strandhotel im Süden Teneriffas umzuziehen und mit einem Badeurlaub abzuschließen.
Gerne berate ich euch bei der Planung eures Teneriffa-Urlaubs und empfehle euch die schönsten Hotels auf der Insel.
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