Nachdem ich mich letztes Jahr so gut vorbereitet hatte, habe ich mich nach der Alpenüberquerung weiterhin dem Sport gewidmet und im neuen Jahr gleich noch eine Ernährungsumstellung vollzogen. Inzwischen bringe ich 20 Kilo weniger auf die Waage - beste Voraussetzung also, um die Dolomiten auf Wanderwegen zu entdecken. Und meine Lauflust ist durch die Alpenüberquerung zu Fuß im Sommer 2021 erst so richtig erwacht.
Auch bei dieser Reise im Sommer 2022 waren fast alle wieder mit an Bord, mit denen zusammen ich bereits über die Alpen gewandert war. Nur Birgit und Klaus konnten leider nicht dabei sein. Trotzdem ist unsere Gruppe sogar gewachsen, es gab einige Neuzugänge, die die Berichte vom letzten Jahr gehört hatten und dieses Mal unbedingt dabei sein wollten. So bestand unsere Gruppe aus 12 Wanderlustigen.
In diesem Jahr haben wir unser Basislager im Hotel Kreuzbergpass aufgeschlagen, von wo aus wir jeden Tag auf neue Tagestouren aufbrechen. Das Hotel hat alle Annehmlichkeiten, die man sich nach einem sportlichen Tag nur wünscht: Sauna und einen Wellnessbereich mit kleinem Pool, eine Liegewiese und eine wirklich ausgezeichnete Küche. Als Hundehotel sind im Hotel Kreuzbergpass auch Vierbeiner willkommen.
Das Hotel Kreuzbergpass befindet sich direkt am gleichnamigen Pass, dem Tor ins Wanderparadies Sextener Dolomiten und zugleich Übergang zwischen Südtirol und dem Belluno.
Wir hatten eine weite Anreise und freuen uns, dass die herrliche Gegend uns mit Sonnenschein begrüßt. Ein kleiner Teil der Gruppe ist zusammen mit mir schon einen Tag früher angereist, um mich an meinem Geburtstag tags drauf hochleben zu lassen. Wir feiern mit Torte und Südtiroler Leckereien und nutzen den Tag für eine erste kleine Wanderung, die im Fischleintal startet und uns zur Talschlusshütte führt.
Zurück im Hotel, treffen wir den Rest unserer Wandergruppe und lernen gemeinsam unseren Wanderführer Toni kennen, der uns auf die nächsten Tage einstimmte.
Unser heutiges Wanderpensum: Rund 650 Höhenmeter rauf und wieder runter, 12km, etwa 5 Stunden Laufzeit.
Wir beginnen unsere Wanderung direkt am Hotel. Es geht gemächlich bergauf und wie kann es anders sein, die Sonne lacht. Ein super Einstieg in unsere Wanderwoche. Die Wege sind sehr gut beschaffen und so kann jeder sein eigenes Tempo gehen. Zur Mittagszeit kehren wir in die Rotwandwiesenhütte ein und wandern gut gestärkt wieder Richtung Tal. Auf dem Weg treffen wir noch so manche Bewohner der Sextener Bergwelt, die den ganzen Sommer draußen campieren – ich meine die vielen Kühe, die dafür sorgen, dass wir leckeren Käse aus Südtirol bekommen.
Am Nachmittag gibt es noch einmal Geburtstagstorte, diesmal für die ganze Gruppe. Meine liebe Frau hatte mir eine Sachertorte ins Hotel bestellt, die wir genüsslich bis auf den letzten Krümel aufessen.
Unser heutiges Wanderpensum: Etwa 600 Höhenmeter Aufstieg, 1000 Meter Abstieg, 15 Km, etwa 6 Stunden Laufzeit.
Heute bringt uns ein Bus zur Seilbahn, mit der wir bis knapp unter den markanten Gipfel schweben. Entlang des Karnischen Hauptkamms wandern wir auf der Grenze zu Österreich entlang. Der Höhepunkt des Tages ist der Gipfel des Hornischegg auf 2550 Metern, wo wir gar nicht genug davon bekommen, das Panorama zu fotografieren. Auf dem Weg zum Gipfel machen wir eine kleine Kaffeepause in Österreich auf der Sillianer Hütte und beim Abstieg, kurz vor unserem Hotel, legen wir einen weiteren Stopp auf der Nemeshütte ein.
Mein Tipp: Unbedingt den Topfenstrudel auf der Nemeshütte probieren! Es ist der beste, den ich jemals gegessen habe. Dazu machte der Wirt für seine Gäste Musik auf der Ziehharmonika. Eine tolle Hütte mitten im UNESCO Weltkulturerbe der Sextener Dolomiten.
Unser heutiges Wanderpensum: Etwa 800 Höhenmeter Aufstieg und 300 Höhenmeter Abstieg, 12 Km, 4 Stunden Laufzeit.
Nach dem Motto „Ein Tag schöner als der andere“ ging es heute auf den Strudelkopf in 2307 Meter Höhe. Zuvor sind wir auf bequemen Wegen von Schluderbach (1450 m) im Höhensteintal auf die Plätzwiese (1991 m) gewandert. Als wir uns dem Strudelkopf näherten, konnten wir schon von Weitem erahnen: Wir sind nicht die Einzigen, die diesen grandiosen Ausblick genießen wollen… Der Aufstieg hat sich wirklich gelohnt: Ein 360 Grad Panorma mit Blick auf das Cristallo-Massiv, den Monte Piano und die Drei Zinnen. Und nicht nur das: Wanderführer Toni zeigt uns eine Stelle mit unzähligen Edelweißen. Bei unserer Rast auf der Dürrensteinhütte in 2040 Höhenmetern haben die Südtiroler Köstlichkeiten nochmal so gut geschmeckt.
Unser heutiges Wanderpensum: Etwa 1000 Höhenmeter Aufstieg und 250 Meter Abstieg, 12Km, 6 Stunden Laufzeit.
Ein touristisches Highlight wartet heute auf uns: die Drei Zinnen. Wie an meinem Geburtstag starten wir im Fischleintal und wandern an der Talschusshütte und wunderschönen Felstürmen mit imposanten Wasserfällen vorbei in Richtung Dreizinnenhütte. Ich wundere mich etwas über die vielen, wirklich vielen Wanderer, die so gar nicht wie Wanderer aussehen, sondern eher wie Spaziergänger. Toni erklärt mir daraufhin, dass es auf der anderen Seite der Drei Zinnen einen sehr großen Parkplatz gibt, von dem aus man dann ganz ohne Anstrengung dieses hochalpine Gebiet erreichen kann. Man muss das Parkticket im Internet rechtzeitig reservieren und trotz teuren Preises ist der Parkplatz meist am selben Tag komplett ausgebucht. Verrückte Welt.
Trotz des Trubels auf dem Berg ist die Schönheit der Drei Zinnen und dieses hochalpinen Gebietes allemal eine Reise wert.
Am Abend verabschiedet sich Toni von uns, denn am nächsten Tag wird unsere Wanderung von Simone von unserem Hotel Kreuzbergpass geführt.
Unser heutiges Wanderpensum: Aufstieg etwa 650 Höhenmeter, Abstieg 400 Höhenmeter, 15 Km, 4 Stunden Laufzeit.
Angekommen in Bagni di Valgrande, starten wir in unseren letzten Wandertag. Es ist schon immer etwas Wehmut dabei, wenn so eine tolle Reisen mit einer netten Gruppe zu Ende geht. Durch ein wunderschönes Waldstück wandern wir an einem Bach mit glasklarem Wasser entlang zur Lunelli Schutzhütte auf 1568 Metern. In dieser werden wir später zum letzten Mal nach einer Wanderung einkehren.
Vor die Rast hat der Wandergott jedoch den Schweiß gesetzt: Steil geht es hinauf zur Bertihütte auf 1950 Meter. Und die haben es in sich: Die Beschaffenheit der Wege ist anspruchsvoll. Oben werden wir belohnt mit einem phantastischen Blick auf Cima Popera, Hochbrunnerschneid und die Sentinella-Scharte.
Am nächsten Tag treten wir unsere Heimreise an und lassen das UNESCO-Weltkulturerbe der Sextener Dolomiten zurück. Was wir jedoch mit nach Hause nehmen sind viele Erinnerungen an herrliche Wandertage in einem unglaublich schönen Bergpanorma.
Gerne erzähle ich euch noch mehr zu unserer Wanderreise und berate euch persönlich bei der Planung eures Urlaubs in den Sextener Dolomiten.
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