Mit dem Motorrad auf Sardinien: Große Freiheit auf den Küstenstraßen der Insel | Reisecenter Neuenstadt

Mit dem Motorrad auf Sardinien

Große Freiheit auf den Küstenstraßen der Insel Sardinien

Das Motorradfahren ist für mich der perfekte Ausgleich zum Alltag. Wenn meine Harley unter mir brummt und ich den Fahrtwind spüre, fällt jeglicher Stress von mir ab. Gemeinsam mit meiner Frau und einer Gruppe von Freunden beschließe ich, eine achttägige Tour entlang Sardiniens Küsten zu fahren.

von Helge Wengenroth (Vorbesitzer und Gründer)

Orgamann, Frontmann, A-Alpha, Motorradfahrer, FC Bayern-Fan seit 1974, liebt Weißbier und Weißwurst, Linsen mit Spätzle, süddeutsche Küche, schwäbischen Wein, Trollinger, Lemberg... und thailändisch-scharfes Essen, ganz vorne mit dabei wenn es ums Probieren von Neuem geht, immer Spaß haben, Menschen und Heimat sind ihm wichtig und gleichzeitig hält er es mit dem mauretanischen Sprichwort „Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen“.

Vor 25 Jahren habe ich diese wunderschöne Insel im Mittelmehr zum ersten Mal besucht und in all den Jahren seitdem habe ich stets mit Freude und Sehnsucht daran zurück gedacht. Obwohl Sardinien im Grunde vor unserer Haustür liegt, habe ich mich dort wie in einer anderen Welt gefült.

Auf Sardinien schien damals die Zeit still zu stehen und genau dieses Gefühl brauche ich jetzt wieder.

Spätestens um 19:30 Uhr müssen wir in Genua sein, um auf unserer Fähre einzuchecken. Für die Strecke von 700 Kilometer planen wir 12 Stunden Fahrzeit ein. Das mag manchem Leser lang vorkommen, doch mit einem beladenen Anhänger braucht man eben seine Zeit. Und gerade im Urlaub will ich mir diese Zeit nehmen.

Die Fahrt verläuft reibungslos und mit jedem Kilometer, den ich meinem Ziel näher komme, fällt der Stress spürbar von mir ab.

Am nächsten Morgen stehe ich mit einem Kaffee in der Hand an der Reeling unserer Fähre, die uns nach Sardinien bringt. Die Sonne geht langsam auf und färbt den Himmel orange und violett. Noch haben ihre Strahlen nicht genügend Kraft, es ist etwas kühl. Der Fahrtwind weht mir ins Gesicht, während der dampfende Kaffee meine Hände wärmt.

Ich schaue auf den Horizont und warte auf den Moment, an dem dort endlich mein Sehnsuchtsziel auftaucht. 

Endlich ist es soweit: Im Licht der aufgehenden Sonne kann ich Sardinien erahnen.

Langsam kommt die Insel näher, wird immer größer und bald schon erkenne ich die ersten steil abfallenden Klippen. Dann legen wir an. Sardinien, ich bin zurück!

Am ersten Tag im Urlaub lasse ich es gerne ruhig angehen. Auspacken und ankommen. Mehr nicht. Später trifft sich unsere Gruppe zu einem entspannten Abendessen. Was für ein wunderbarer erster Tag! Gute Gesellschaft und leckeres Essen vor einer Kulisse wie in einem Bob Ross Bild – braucht man mehr um glücklich zu sein? 

Bei einem guten Essen planen wir unsere Touren - kann ein Urlaub schöner beginnen?

Es ist schon lange dunkel, als wir uns zu Bett begeben. Wenn 12 Biker darüber beratschlagen, welche Touren wir fahren wollte, braucht das eben seine Zeit... Doch wir haben eine Lösung gefunden, mit der jeder zufrieden ist.

In den nächsten acht Tagen steuern wir verschiedene Orte im Nordosten der Insel an. 
Eine unserer Touren führt uns nach St. Teresa. Von dort aus kann man die Nachbarinsel Korsika sehen und einmal rüberwinken. Ob die Korsen das sehen, bezweifle ich, aber die Vorstellung lässt mich lächeln.

Eine Ausfahrt nach Porto Cervo steht ebenfalls an - ein Luxusurlaubsort, der beinahe zu schön ist um wahr zu sein. Hier befinden wir uns im Herzen der Costa Smeralda. Auf den Küstenstraßen nach Porto Cervo kommen uns viele PS-starke Wagen entgegen: Ferrari, Lamborghini, Porsche. Doch diese Luxuskarossen sind gar nichts gegen die mehrstöckigen Yachten im Hafen... Die Krönung des Jetset-Lifestyles: ein Helikopter auf einer Yacht.

An manchen Tagen fahren wir auch einfach ins Blaue hinein.

Ohne festes Ziel geben wir uns der Straße hin und lassen uns von ihr führen. Das wundervolle an Sardinien: Zwischen den zerklüfteten Klippen verstecken sich viele kleine Buchten, die man nur entdecken kann, wenn man die vorgegebenen Pfade verlässt. 

Immer wieder staunen wir über das glasklare Wasser rund um die Insel. Sardinien ist ein echtes Paradies - und das direkt vor unserer Haustüre! Ein hierzulande immer noch nahezu unbekanntes Urlaubsziel. Das ist einerseits schade, denke ich bei mir, als wir die Küste entlang rollen. Anderererseits wäre Sardinien nicht mehr die geheimnisvolle Schönheit im Mittelmeer, würden Massen an Touristen sie für sich entdecken...

Was man auf Sardinien auch gut kann: sich La dolce Vita hingeben.

Entlang der Straßen verkaufen die Bauern ihr frisches Obst und Gemüse. Man bekommt erstklassiges Olivenöl und frische, selbstgemachte Pasta. Mancherorts gibt es auch Weintankstellen. Hier kann man sich 5 oder 10 Liter Wein aus einer Zapfsäule abfüllen.

„Einmal volltanken bitte“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Unsere acht Urlaubstage auf Sardinien sind viel zu schnell vorbei. Wir packen unserer Sachen und laden die Maschinen wieder auf die Hänger. In den Abendstunden legt die Moby Otta im Hafen von Olbia ab, um uns zurück aufs Festland bringen.

Wieder stehe ich an der Reling. Diesmal sehe ich, wie diese Trauminsel langsam am Horizont verschwindet. 

“Auf Wiedersehen Sardinien, danke für diese tollen Momente. Ich komme bestimmt wieder!" 

Möchtet ihr jetzt auch mit dem Motorrad Sardinien erkunden?

Dann ruft mich einfach an, schickt mir eure Anfrage per Email oder WhatsApp oder kommt bei uns im Reisecenter Neuenstadt vorbei!

Ich berate euch gerne mit Infos aus erster Hand zu eurem Urlaub mit oder ohne Motorroad auf der schönen Mittelmeerinsel.

Impressionen Sardinien

von Helge Wengenroth (Vorbesitzer und Gründer)

Orgamann, Frontmann, A-Alpha, Motorradfahrer, FC Bayern-Fan seit 1974, liebt Weißbier und Weißwurst, Linsen mit Spätzle, süddeutsche Küche, schwäbischen Wein, Trollinger, Lemberg... und thailändisch-scharfes Essen, ganz vorne mit dabei wenn es ums Probieren von Neuem geht, immer Spaß haben, Menschen und Heimat sind ihm wichtig und gleichzeitig hält er es mit dem mauretanischen Sprichwort „Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen“.

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