Zugegeben: Anfangs fand ich es etwas seltsam. Doch darf man nicht vergessen, wo man hier ist: nämlich in der leicht verrückten Megacity Vegas. Und welches Ziel die Hotels hier verfolgen: nämlich den Besuchern eine unvergessliche Zeit zu schenken mit allem Klimbim, das man sich nur wünschen kann.
Ein bisschen Glitzer, ein bisschen Plüsch und ein bisschen Kitsch gehören da irgendwie dazu.
Ich habe mich schnell mit diesem außergewöhnlichen Konzept angefreundet und kann auch richtig Gefallen daran finden.
Das Hotel Excalibur bietet seinen Gästen beispielsweise ein Rittermahl an. Besteck bekommt man nicht dazu, dafür aber jede Menge Spaß. In den oberen Stockwerken des Hotels gibt es noch weitere Restaurants – falls man an den Slot Maschinen urplötzlich vom Hunger überwältigt wird…
Direkt gegenüber des Hotel Excalibur, das sich am südlichen Ende des Strip befindet, fährt der Shuttlebus ab, der Las Vegas’ Hauptschlagader rauf und runter pendelt. Das ist aber nicht das einzige Verkehrsmittel für Fußfaule: Die Hotels in der Nachbarschaft des Excalibur sind durch eine Hochbahn miteinander verbunden.
Die Mandalay Bay-Excalibur Tram verbindet diese beiden Hotels mit einem dritten, dem Luxor Hotel. Einen Besuch im Mandalay Bay kann ich wegen des Aquariums sehr empfehlen. Einfach kurz rüber gondeln und abtauchen.
Das Excalibur Hotel gibt es schon seit Anfang der 90er Jahre – eine Zeit, in der die Themenhotels das Stadtbild von Las Vegas prägten. Ich will an dieser Stelle das Alter des Hotels nicht verschweigen, aber ich finde, dass der Preis und der dafür gebotene Service vollkommen angemessen sind.