Als erstes Etappenziel legten wir in Bergen an. Das Highlight hier war der Stadtteil Bryggen mit seinen bunten Holzhäusern, welche zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages steuerte unser Kapitän das Schiff in den womöglich schönsten Fjord der Welt: gesäumt von majestätischen, weiß überzuckerten Gipfeln, an deren Hängen riesige Wasserfälle herab stürzen, inmitten einer sattgrünen Landschaft, präsentierte sich der Geirangerfjord als ein beeindruckendes Naturwunder.
Nach einem weiteren entspannten Tag auf See liefen wir Tromso an, das Tor zum Nordpol. Von hier aus starten alle Expeditionen in die Arktis. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine eigenwillige Eismeerkathedrale.
Von Tromso aus ging es am Tag darauf zum nördlichsten Punkt Europas, dem berühmten Nordkap. Wir legten in Honningsvåg an und erreichten nach einstündiger Busfahrt das Nordkap, das uns mit derart starkem Wind und so viel Nebel begrüßte, dass uns ein schönes Foto zur Erinnerung leider nicht gelingen wollte. Und dann ging es auch schon wieder südwärts. Mit unserem schönen Schiff schipperten wir in Richtung Trondheim.
Dort erwarteten uns der berühmte Nidarosdom, die bunten Holzhäuser des Altstadt-Viertels Bakklandet und die königliche Residenz Stiftsgården.
Schon am nächsten Tag erreichten wir das letzte Ziel unserer Reise: Alesund. Hier war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Wir waren eingeladen, die Stadt mit ihrem maritimen Flair und ihren wunderschön verzierten Jugendstilbauten zu Fuß zu erkunden.
Wer etwas über das Nordmeer und seine Bewohner erfahren wollte, der konnte im größten Aquarium Norwegens sehr viel Wissenswertes erfahren. Und der Hausberg Aksla bot eine wunderbare Aussicht auf Alesund.
Wir verbrachten einen letzten Tag auf See und genossen noch einmal all die Annehmlichkeiten auf unserem Schiff, während es uns wieder zurück nach Kiel brachte.
Als Highlight zum Abschied erlebten wir einen gemeinsamen Abend im “Schmankerl”, wo wir alpenländische Tapas bei einem herrlichen Sonnenuntergang genießen durften.
Das Auffälligste war sicherlich die Promidichte: Zum einen Heino, zum anderen Didi Hallervorden waren mit an Bord. Die Live-Auftritte der beiden Herren sind natürlich auf großes Interesse gestoßen. Tosender Applaus war ihnen sicher.
Und natürlich ist es ein ganz besonderes Gefühl, als allererste Passagiere auf einem brandneuen Schiff in See stehen zu dürfen.
Jede Reise, auch die Premierentour, geht leider einmal zu Ende. Unser Bus brachte uns alle gesund und erholt nach Hause. Es war für uns sehr schön, Teil dieser entspannten und gut gelaunten Gruppe gewesen zu sein.