Am Abend eines weiteren, langen Reisetags voller Programm und vieler Stunden im Bus ist es endlich soweit. Während der Fahrt hat mir ein Kollege bereits vom Spa-Bereich und Hamam im TUI BLUE Sarigerme Park vorgeschwärmt und auch meine verspannten Muskeln sehnen sich jetzt nach einem solchen Erholungsprogramm. Bereits am Vortag habe ich meine Auszeit im Hamam reserviert.
Da ich in einem TUI BLUE zu Gast bin, geht das ganz einfach über die TUI Blue App.
Mein Kollege hat mich zwar mit seinem Bericht ein wenig auf meinen ersten Hamam-Besuch vorbereitet. Trotzdem bin ich ganz schön aufgeregt. Es geht los damit, dass ich in der Umkleide alles, wirklich alles, ablege und ein leichtes, weiches Baumwolltuch um mich schlinge. Eine Mitarbeiterin holt mich ab und führt mich in das türkische Bad. Ich höre Wasser plätschern und der Duft von Seife und Kräutern strömt mir entgegen. In die Decke sind unzählige kleine Lampen eingelassen, sie erinnern mich an den Sternenhimmel in einer Sommernacht. In der Mitte des Raumes befindet sich ein großes Steinpodest.
Ich lege mich auf den Stein und bin überrascht, wie warm er ist. Außerdem ist er ziemlich glitschig, denn er ist bereits nass. Ich schließe die Augen und versuche, mich zu entspannen. Gar nicht so einfach, denn ich bin immer noch aufgeregt.
Als nächstes werden die abgestorbenen Hautschuppen abgerubbelt. Die Prozedur hört sich vielleicht etwas grob an, ist aber wirklich angenehm. Mein kompletter Körper, sogar die Fersen und die Zwischenräume der Zehen werden abgerieben, danach werde ich erneut mit Wasser abgespült.
“Warum müssen die schönen Dinge immer von kurzer Dauer sein”, denke ich bedauernd.
Aber die Behandlung ist noch gar nicht zu Ende!
Ich höre, wie die Hammam-Dame Wasser schöpft. Bevor ich einen Blick wagen kann, gießt sie bereits einen Eimer warmes Wasser über mein Körper. Damit habe ich nicht gerechnet und erschrecke kurz. Beim zweiten Eimer bin ich vorbereitet und empfinde das Wasser jetzt als sehr angenehm. Beim dritten Eimer setzt bereits die Entspannung ein und ich beginne, die Behandlung zu genießen. Von oben bis unten werde ich wieder und wieder mit warmem Wasser begossen, bis meine Haut ausreichend aufgeweicht und vorbereitet ist.
Die Hamam-Dame holt jetzt ein Gefäß und ein Stück Stoff, das mich an einen Kissenbezug erinnert. Immer wieder taucht sie es in die, offenbar mit Wasser und Seife gefüllte, Wanne, holt es raus, streift es ab und taucht es wieder ein. Auf mich Hamam-Neuling wirkt das zunächst seltsam. Aber dann bemerke ich, wie sich langsam Schaum bildet. Noch ein paar Wiederholungen, dann holt sie den „Kissenbezug“ endgültig aus dem Wasser und streift ihn über meinem Körper ab.
Das Gefühl ist unglaublich: Ich werde in eine Wolke aus weichem Schaum gehüllt. Ganz leicht liegt er auf mir. Es kitzelt ein wenig und ich fühle mich wohl und geborgen. Nach und nach werde ich vollständig mit Schaum bedeckt. Das sieht bestimmt lustig aus. Zu gern würde ich mich jetzt sehen können.
Nun beginnt meine Hamam-Frau damit, den Schaum einzumassieren. Herrlich! Grandios! Bitte nicht aufhören! Eine Massage, nach der man auch noch sauber ist, hatte ich noch nie.
Nachdem sie den Schaum wieder von meinem Körper gewaschen hat, werde ich gebeten, mich aufzusetzen. Schade, ich wäre gerne noch liegen geblieben. Aber nun beginnt sie, mir auch noch meine Haare zu waschen. Und das ist tatsächlich die Krönung meiner Behandlung. Denn das hier ist etwas ganz anderes als eine Haarwäsche beim Frisör. Es fühlt sich an wie früher, als Mama oder Oma mich gebadet haben, und so fühle ich mich auf einmal sorgenfrei und den Moment genießend wie früher als kleines Kind. Anschließend werde ich in ein Handtuch gewickelt und in einen Ruheraum geführt. Man bringt mir einen schwarzen Tee, dann darf ich noch fünfzehn Minuten ruhen.
So wohl habe ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt. Jede Wasserkelle, die die Dame über meinen Körper gegossen hat, hat die Sorgen und den Stress des Alltags weggespült.
Wie ich hier an meinem Schreibtisch sitze und über meine Hammam-Erfahrung schreibe, sehne ich mich auf einmal dorthin zurück. Die Erinnerungen wirken immer noch nach. Und genau das ist es, was ich mir von einem Urlaub erwarte: Bleibende Erinnerungen, die mir im Alltag ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
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