Hakuna Matata auf Sansibar

von Stefanie Weber

Traumurlauberfüllerin mit Herzblut. USA gefühlt meine zweite Heimat. Shoppingqueen und Schnäppchenqueen – kein Laden und kein Outlet ist vor mir sicher. Fränggin durch und durch – der Liebe wegen ein reingschmeckter Schwabe. Ich liebe meine Familie. Ich liebe meinen Job. Adrenalin Junkie - Bungee Jumping und Mountainbike - Trails . Im zweitem Leben Innendesigner – Weiß ist meine Farbe und mein Leben. In love mit Minimalismus. Speziell. Ginliebhaberin in allen Variationen – Gin Gin!

In Frankfurt geht unsere Reise los, mit Condor gen Süden. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Mombasa kommen wir frühmorgens am abenteuerlichen Flughafen auf Sansibar an. Die geringe Zeitverschiebung von einer Stunde ist mehr als angenehm.

Ja, wir sind in Afrika und “pole pole” (auf Deutsch: langsam langsam) bekommt man hier gleich zu spüren. Gepäckrollband: Fehlanzeige. Wir finden unseren Koffer in Obhut eines Einheimischen, der diesen bis zum Transferbus bringt! Dann geht es los zu unserem Zuhause für die kommende Woche. Unser Fahrer ist sehr freundlich und erzählt uns frühmorgens bereits von “seinem” Sansibar.

Am Straßenrand sehe ich Lehmhütten der Einheimischen. Ich bin sehr beruhigt als ich höre, dass in Sansibar niemand hungern muss, dass es „nur“ an materiellen Dingen fehlt. Prompt ärgere ich mich, die erlaubten 20 kg meines Freigepäcks nicht mit Spenden aufgefüllt zu haben.

“We bring Africa to you”. Oder vielmehr: das Paradies!

Die Fahrt ist sehr angenehm und kurzweilig. Nach etwa 45 Minuten erreichen wir Kiwengwa an der Nordostküste. In Kiwengwa befinden sich viele luxuriöse Resorts direkt am Indischen Ozean. Unser Hotel heißt Dream of Zansibar und hat das Motto “We bring Africa to you“. Noch treffender wäre: “We bring paradise to you“! Traumhaft schöne, weitläufige Anlage, herzliche Menschen, alles sehr gepflegt und den ganzen Tag schwirren unauffällig die grünen Gartenangestellten durch die Anlage und fegen und hegen.

Fünf verschiedene Restaurants bieten mehr als das Herz begehrt: Ob frisches Sushi oder Barbeque am Strand, Italiener, Asiatisch, Afrikanisch, oder die verschiedenen Themenabende direkt amPool – es schmeckt alles köstlich, abwechslungsreich und sehr individuell. Fitnessstudio, Wassersportzentrum, Spa, Kinder Club und vieles mehr ist selbstverständlich.

Das Meer blitzt in allen Farben und ich bin überwältigt von den Gezeiten, welche hier sehr ausgeprägt sind. Die Beachboys belagern den Strand, sind aber trotzdem nett und freundlich. Der Hotelstrand ist vom Rest des Strandes abgetrennt, hier kann man in Ruhe die Seele baumeln lassen.

UNESCO-Weltkulturerbe, schnorcheln mit Schildkröten und exotische Gewürze direkt vom Baum

In den nächsten Tagen erkunden wir die Insel, deren Bevölkerung zu 95 Prozent muslimisch ist.

Wir schlendern durch die Altstadt Stone Town und genießen den beeindruckenden Blick von der Dachterrasse des Hotel Maru Maru über die Dächer des UNESCO-Weltkulturerbe. Erleben eine abenteuerliche Bootsfahrt nach Prison Island und erfüllen uns im Indischen Ozean einen Kindheitstraums: mit den Riesenschildkröten auf Tuchfühlung – ganz nah dran…

Wir wandern durch den Jozani Chwaka Bay Nationalpark mit seinen roten Stummelaffen und besuchen eine Gewürzfarm, wo wir die bei uns bekannten Gewürze aus dem Supermarkt direkt vom Baum kosten können.

Dies und noch vieles mehr macht meine Reise auf die Gewürzinsel Sansibar zu einem unvergesslichen Traumurlaub für mich.

Hakuna Matata.